Einen Betreuungstag schenken

Angesichts knapper Kassen in den Sozialsystemen versucht der Staat sich immer mehr von sozialen Engagements zu verabschieden und überlässt viele Lasten des sozialen Ausgleichs den Bürgern selbst. Gerade bei der Kranken-, Behinderten- und Altenbetreuung wird diese Tatsache besonders krass sichtbar. So kann tiefgreifende und wirksame Unterstützung der hilfsbedürftigen Personen nur durch den persönlichen Einsatz von Privatpersonen bewerkstelligt werden. Meist sind es aufopfernd pflegende und betreuende Angehörige die hier kostenlose Arbeit leisten. Aktuell sind mehr als 450.000 Personen in der kostenlosen Pflege von Angehörigen tätig. Man muss wohl nicht extra hinzufügen, dass dies überwiegend Frauen sind, die hier aufopfernde Hilfe leisten. Sie sichern somit rund 80% aller anstehenden Pflegeleistungen. Trotz dieser unentgeltlichen Sozialarbeit hunderttausender helfender Hände sind in vielen Bereichen erhebliche finanzielle Mittel erforderlich damit ein soziales Engagement erst möglich wird und gelingt.

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Projekt "Märchenwelten / Menschenleben"

Dieses Projekt soll als Schnittstelle zwischen der professionellen Betreuung in den Geriatriezentren und den betreuenden Angehörigen der Seniorinnen und Senioren fungieren und einen wichtigen Beitrag zur möglichst langen geistigen Mobilität der BewohnerInnen leisten. Was ursprünglich als Privatinitiative begann soll nun auf eine breitere Basis gestellt werden. Die positive Erfahrung mit den Auswirkungen dieses Projektes für die Senioren/Seniorinnen, aber auch das positive Echo der Angehörigen der betreuten Personen, sowie des Pflegepersonals und den Anstaltsleitungen gibt den Initiatoren die Kraft dieses Projekt weiter voran zu treiben.